Früher habe ich meine Freunde belächelt, wenn sie mir erzählt haben, dass sie Hörbücher hören. Sie haben die Bücher schließlich nicht selbst gelesen, sie brauchten jemanden, der sie ihnen vorlas anstelle sie selbst zu verschlingen.
Inzwischen sollte ich mich schämend in den Boden eingraben, weil ich über die letzten Monate nicht nur ein paar, sondern eine ganze Reihe an Hörbüchern durchgearbeitet habe. Wie so viele andere habe ich seit Beginn der großen Plage eines der Höchsten Güter der Deutschen Kultur verinnerlicht und angefangen, regelmäßig Spazieren zu gehen. Ich konnte mir auf die Schulter klopfen, dass ich es geschafft habe das Haus zu verlassen und die frische Luft der Essener Innenstadt zu genießen. Dabei mit Freunden zu telefonieren oder gemeinsame Spaziergänge waren definitiv bevorzugt, aber nicht immer möglich und so wurde mir schnell klar, warum ich das tägliche sinnlose Herumlaufen relativ nutzlos fand. Irgendwann waren alle Podcasts aufgebraucht so war die Beschäftigung recht langweilig.
Doch dann ist es geschehen, ich lud mir die Audible-App herunter und begann während des Gehens Hörbücher zu hören. Endlich hatte ich das Spazierengehen für mich perfektioniert.
Seitdem habe ich gemerkt, dass ich Hörbücher auch für andere eher monotone Aktivitäten eigenen. Kochen, Abwaschen und Aufräumen wurden deutlich spannender, wenn es eine Handlung zu verfolgen gab und auch lange Zugfahren wurden erträglicher.
Aber eine große Frage, die ich mir zu Beginn gestellt hatte, war die der Wahl des Anbieters. Der Hörbuchmarkt wächst stetig und hat unterschiedliche Anbieter mit unterschiedlichen Geschäftsmodellen hervorgebracht. Um eine Wahl zu erleichtern stelle ich nun drei der größten Hörbuchanbieter vor, um Vor- und Nachteile abzuwägen und es euch einfacher zu machen, den besten Anbieter für eure Bedürfnisse zu finden.