Fundstück: Lesung und Diskussion mit Mithu Sanyal zum Roman „Identitti“

Veranstaltungsort Ringlokschuppen Ruhr Quelle: Wikimedia Commons

Am Samstag, den 24. Juli 2021 um 20 Uhr hält Mithu Sanyal im Ringlokschuppen Ruhr in Mülheim unter freiem Himmel eine Lesung und Diskussion zu ihrem gefeierten Debütroman „Identitti“. Die Veranstaltung ist Teil der Programmreihe „Das Problem heißt Rassismus!“, die vom Ringlokschuppen Ruhr, dem Bahnhof Langendreer Bochum und dem Literaturbüro Ruhr gemeinsam veranstaltet wird.

In dem Roman geht es um eine als weiß entlarvte Star-Professorin der Postkolonialen Studien, den danach folgenden öffentlichen Aufruhr, während dem im Internet und auf Demonstrationen nach ihrer Entlassung geschrien wird, und ihre nach Identität suchenden Student*innen of Colour. In ihrem für Aufsehen und Begeisterung sorgenden Debütroman verpackt Mithu Sanyal hochdiskutierte Debatten um Identitätspolitik und nimmt ihre Leser*innen auf eine Reise in akademische Bubbles und Twitter-Universen mit. Dabei schreibt sie mit reichlich Selbstironie über die Suche nach „echter Zugehörigkeit“. Wer mehr über das Buch wissen möchte, kann sich Eva Beckmanns Vorstellung des Romans im ersten Teil des diesjährigen „Kein Sommer ohne Bücher“ durchlesen.

Dr. Mithu M. Sanyal ist Journalistin und Kulturwissenschaftlerin und hat bereits einige Bücher herausgebracht (Vulva – eine Kulturgeschichte des weiblichen Genitals, Vergewaltigung – Aspekte eines Verbrechens). Für ihre Hörspiele und Features erhielt sie bereits dreimal den Dietrich Oppenberg Medienpreis der Stiftung Lesen. Sie arbeitet für diverse Sender und Zeitungen, wie den BR, SWR, Deutschlandfunk, Bundeszentrale für Politische Bildung, DIE ZEIT, MISSY Magazine, SPEX und Konkret.

Der Eintritt der Veranstaltung ist frei, es wird um Spenden für die Initiative 19. Februar gebeten. Tickets können hier gebucht werden, damit die Anzahl der Sitzplätze kontrolliert werden kann. Moderiert wird die Veranstaltung von Antja Deistler, der Leiterin des Literaturbüro Ruhr.

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