Fundstück: Gespräch über Bücher

Die Unübersichlichkeit des Buchmarktes kann einen sehr schnell ausschließen. So manches Gespräch jedoch öffnet Türe und Tore. Bild: CCO Pixabay

Die „Eine Uni – ein Buch“-Aktion muss erst noch erbringen, was sie sich vorgenommen hat (dass jeder sich mit Olivas Garten auseinandersetzt). Aber es gibt bereits eine Veranstaltung, die etwas ähnliches liefert, wenn auch in keinem so ambitionierten Rahmen: Das Gespräch über Bücher; eine Art Lesekreis, zu dem 3 Mal jedes Semester Akademiker*innen in die Essener Zentralbibliothek einladen, um ausgewählte Romane zu besprechen, die alle eine thematische oder inhaltliche Gemeinsamkeit aufweisen.

So auch in den letzten Monaten unter dem Schlagwort „Inseln“. Die Möglichkeit, die unterschiedlichsten Meinungen von den unterschiedlichsten Leuten mitbekommen zu können, ist ein Genuss ohne Gleichen, die an Erfahrungen in diversen Schreibwerkstätten erinnern. Aber letztlich ist es das Ziel, im Gespräch (mit Erläuterungen und wissenschaftliche Einblicke seitens der Gastgeber*innen) zu ergründen, warum ein Buch überzeugt, oder auch nicht.

Das letzte Treffen dieses Sommersemester ist am 3.7. bereits gelaufen; nicht ohne Archipel, den Gewinner des Deutschen Buchpreises 2018 zu loben und noch mehr zu bemängeln. Jedoch findet der nächste Termin am 23.10.2019 statt, unter dem Motto von Rausch und Exzessen. Definitiv ein Besuch wert.

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