Kein Sommer ohne Bücher! – Teil 2

Hallo zu Runde zwei unseres Spezials! Dieses mal mit zwei abwechslungsreichen Empfehlungen – einem Manga und einem Roman!
In diesem Jahr scheinen wir wohl auch wieder in den Genuss eines „normalen“ Sommers zu kommen – so gut wie ohne Corona Auflagen, Festivals und Konzerte finden wieder statt und die Leute strömen auf Conventions. So könnt ihr unter Anderem auch die Autorin von Evelyns Empfehlung live auf dem Elbenwald Festival im August treffen, oder euch mit Evas Empfehlung entspannt in ein Eiscafé setzen und während einem fantastischen Erdbeerbecher in die Welt von Automaton eintauchen.

Evelyn: Ariane von Pandorya

Lektüreempfehlung von Evelyn: „Ariane“ von Pandorya

Ariane hatte es nicht immer leicht im Leben. Deshalb wagt sie gemeinsam mit ihrem Bruder Bob einen Neuanfang im sonnigen Los Santos. Doch auf der Insel angekommen stolpert Ari von einem Drama ins Nächste. Ein fatales Aufeinandertreffen mit Kleinkriminellen, eine Limousinenfahrt mit einem Mafiaboss und eine Nacht im Gefängnis. Aber Ari meistert gemeinsam mit ihren neuen Bekanntschaften jede Herausforderung. Vermutlich hätte ich nicht zu diesem Manga gegriffen, hätte ich nicht im Dezember 2020 aus Langeweile begonnen, das GTA-Roleplay von Pandorya auf YouTube und Twitch zu verfolgen. Aus diesem Spiel ist nun ein Manga-Band entstanden, für den man aber nicht mit der Materie bekannt sein muss, um die Geschichte zu verstehen. Ariane bietet eine leichte, kurze Lektüre mit schönen Zeichnungen von Rei Aisling, die sich hervorragend für einen heißen Sommerabend eignet.

Fischer 2022, 192 Seiten, 18 Euro (Taschenbuch)

 

 

Eva: Automaton von Berit Glanz

Automaton Berit Glanz

Lektüreempfehlung von Eva: „Automaton“ von Berit Glanz

Das Internet kann Rückzugsort vor unseren Ängsten sein und es kann sie befeuern. Es gibt Raum und es engt ein. Und es verbindet uns weltweit – mal mehr, mal weniger gewünscht.

Tiff und ihre Online-Freund:innen arbeiten als Klickworker:innen für die Plattform Automa. Die Aufträge sind schlecht bezahlt, aber für die alleinerziehende Mutter einigermaßen gut mit dem Alltag zu vereinbaren. Ihre Angststörung macht Tiff den Sommer zusätzlich schwer. Anstatt mit ihrem Sohn im Freibad zu planschen, verbringt sie die Nachmittage bei ihren hilfsbereiten Nachbar:innen und gestaltet den Innenhof um. Doch eine beunruhigende Beobachtung aus den Überwachungsvideos, die sie für einen neuen Auftraggeber bearbeitet, lässt sie nicht los. Sie beginnt zu recherchieren. Wer ist der Mensch, den sie nächtelang auf ihrem Computerbildschirm beobachtet hat, und was ist ihm zugestoßen?

Mit Automaton erzählt Berit Glanz eine Geschichte über Ängste und Überwachung, die dennoch voller Hoffnung steckt. Nicht zuletzt ist es für mich auch das wunderschöne, von Schmetterlingen übersäte Cover, das den Roman zu einem empfehlenswerten Sommerbuch macht.

Berlin Verlag, 288 Seiten, 22,00 € (Hardcover)

 

 

 

 

Das wars auch schon wieder mit unserem Spezial! Wir wünschen euch viel Vergnügen in eurer Welt der Bücher, genießt den Sommer und habt eine wunderschöne Zeit. Bis zum nächsten Teil!

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