Eine Adventszeit mit weniger Digitalisierung

In der Adventszeit sollte man auch mal zur Ruhe kommen. Bild: CCO pixabay.com

Schon seit Wochen türmen sich die Schokonikoläuse neben den Adventskalendern und Weihnachtskugeln in den Geschäften und Supermärkten. Doch nun steht sie wirklich vor der Tür: Die Adventszeit. Die Vorweihnachtszeit, die vierwöchige Vorbereitungszeit auf Weihnachten, soll im ursprünglichen Sinne auf die Geburt Jesu vorbereiten. Denn adventus bedeutet Ankunft. In der heutigen Zeit vergessen leider immer mehr Menschen die eigentliche Bedeutung von Weihnachten. Sie hetzen durch die Geschäfte, um die perfekten Geschenke für ihre Liebsten zu bekommen. Feuchtfröhliche Sausen auf überfüllten Weihnachtsmärkten dürfen dabei natürlich auch nicht fehlen.

Und auch die Digitalisierung ist in der Weihnachtszeit präsent, wie wir schon in der Vergangenheit berichtet haben. So gelangen immer mehr elektronische Geräte wie Smartphones und Tablets unter den Weihnachtsbaum. Trotzdem gehören auch Bücher noch zu den beliebtesten Weihnachtsgeschenken, wenngleich sie oftmals durch E-Books ersetzt werden. Aber auch die Vorbereitungszeit wird oftmals durch die Digitalisierung erleichtert: Das beliebte Wichteln wird beispielsweise durch den Wichtel-O-Mat erleichtert, der lost den Teilnehmenden den passenden Namen zu und es müssen sich nicht alle zusammenfinden, um einen Namenszettel aus einer Mütze zu ziehen. Aber auch die Weihnachtsgrüße werden immer öfter nur noch per Mail und Messengerdiensten wie WhatsApp verschickt. Klassische Weihnachtskarten werden weniger. Generell wird alles eher viel hektischer und stressiger, anstatt ruhig und still zu sein. Deshalb haben wir euch hier fünf Tipps zusammengestellt, wie ihr eure stressige Adventszeit entschleunigen könnt, und auch mal Zeit habt zur Ruhe zu kommen. Zugegeben, die meisten sind Klassiker, aber auch auf die greift man doch gerne mal zurück, oder nicht?

1. Das Handy ausschalten

Jeden Tag bekommt man so viele Nachrichten auf das Handy. Wie wäre es, einfach mal das Handy einen ganzen Tag auszuschalten und erst am nächsten Morgen wieder anzumachen? Dadurch kann man sich ganz sich selbst und den wichtigeren Dingen im Leben widmen – oder den anderen Tipps nachgehen.

2. Plätzchen backen

Das gemeinsame Plätzchenbacken mit Freunden oder der Familie ist für alle beteiligten eine schöne Zeit, etwas zusammen zu machen und Köstlichkeiten für die Adventszeit zuzubereiten. Dabei kann man immer wieder neues ausprobieren: Nussecken, Engelsaugen, Glühweinschnitten. Der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Wie wäre es auch mit einer Plätzchenparty? Trefft euch mit mehreren, backt verschiedene Sorten und am Ende stellt sich jeder seine eigene Plätzchendose zusammen. Plätzchen sind auch immer wieder ein beliebtes Geschenk.

3. Weihnachtslieder und Kerzen

Manchmal muss man sich einfach einmal hinsetzen, Kerzen anzünden und Weihnachtslieder hören. Das ist Zuhause, alleine oder mit der Familie, Freunden oder dem Partner oft viel schöner als auf dem Weihnachtsmarkt, auf dem man oft zu eng aneinander stehen muss. Glühwein, Tee oder Kakao runden die gemütliche Stimmung ab. Alternativ kann man sich auch einfach ein weihnachtliches Buch schnappen und es sich gemütlich machen.

4. Schlittschuhfahren

Auf dem Eis dem Stress davon fahren, sich, warm gekleidet, ganz winterlich fühlen und anschließend heißen Kakao trinken. Ein Ausflug zu einer Eisbahn ist immer einen Besuch wert. Hoffentlich ist es dann auch nicht so voll und man kann in Ruhe seine Bahnen ziehen.

5. Karten schreiben

Wer freut sich nicht über einen schönen Weihnachtsgruß im Briefkasten? Sich Zeit nehmen und selber Karten an andere zu schreiben und vielleicht zu basteln macht dabei auch sehr viel Spaß, vor allem, wenn man sich vorstellt, wie sich der Empfänger freuen wird.

Isabel Grabow

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