Diese Woche war re:publica-Woche. Vom 2. bis 4. Mai 2016 fand zum zehnten Mal die größte Konferenz zu den Themen Internet und digitale Gesellschaft in Europa unter dem Motto „TEN is NET“ in der STATION Berlin statt. Die Veranstalter resümieren auf der Konferenz-Seite: „Es war mal wieder grandios“ und liefern dazu die Erfolgs-Fakten: Es kamen mehr als 8.000 TeilnehmerInnen aus 60 Ländern. Über 770 SprecherInnen traten auf 17 Bühnen auf. Insgesamt wurden rund 500 Sessions angeboten. Die re:publica fand wie in den zwei Vorjahren in Kooperation mit der Media Convention Berlin, #MCB16, statt.
Zu den vielfältigen Themen gehörten zum Beispiel Netzpolitik, Hate Speech, die Zukunft von Musik, Immersive Arts, Bildung oder Virtual Reality. Wir haben heute für euch ein paar der unzähligen Twitter-Eindrücke gesammelt. In den nächsten Tagen lest ihr bei uns genaueres zu den inhaltlichen Schwerpunkten der #rpTEN.
Zum Thema VR (#VR) beschäftigen die Twitterwelt ernste Fragen wie diese:
Ist #VR ein Hype oder die Zukunft? @ohrndorf hat bei der #rpTEN zugehört https://t.co/epPoMyFUnx #VirtualReality #360video
— Digitalistan (@WDRdigitalistan) May 2, 2016
Aber auch weniger ernste Probleme wie dieses:
Aktuell noch ein wesentliches Problem an VR: man sieht im real life in der Regel relativ dämlich aus. #rpTEN pic.twitter.com/T17p8Xo31B
— Fabian Kern (@fabian_kern) May 2, 2016
Kunst war ein weiteres wichtiges Thema der Konferenz. Daber stand unter anderem ihre Verbindung zu Virtual Reality im Fokus wie im Talk von eve massacre „VR und Kunst – Anything goes? Warum es sollte.“ Die interaktive „robotwall“ von Autodesk demonstrierte die Verbindung zwischen Kunst und Technik ganz allgemein.
Ist das Kunst oder ist das Technik? Beides! Auf der #rpTEN. pic.twitter.com/cl5cte5euF
— rbb|24 (@rbb24) May 2, 2016
Das zentrale Thema Hass im Netz (#hatespeech) griff unter anderem Publizistin Carolin Emcke auf:
Carolin Emcke: »Hass ist nicht spontan. Hass wird gezüchtet.« Vielleicht einer der wichtigsten Vorträge der #rpTEN. pic.twitter.com/egEJgJ4TME
— Florian Blaschke (@trotzendorff) May 3, 2016
Und auch die Rede von Journalistin und Netz-Aktivistin Kübra Gümüşay mit dem Appell für mehr Positives, mehr Liebe im Netz machte Eindruck.
Tief berührt von @kuebra & ihrer Rede über #OrganisierteLiebe. Persönlich wichtigster #rpTEN Appell https://t.co/a5lqXGMe12
— Isa Sonnenfeld (@isasun) May 5, 2016
Ein emotionales und mutiges Thema bot die Diskussion „Ziemlich schlechte Freunde? Depression und Social Media“, gestaltet von zwei Betroffenen (Uwe Hauck und Kati Krause):
#rpTEN Ziemlich schlechte Freunde? Depression und Social Media – … das Thema scheint auf Interesse zu stoßen pic.twitter.com/Dj0zffLBTg
— DW Wissenschaft (@dw_wissenschaft) May 4, 2016
Zu den Highlights der Media Convention Berlin gehörte sicher u.a. die Diskussion von Digitalphilosoph Luciano Floridi mit Edward Snowden per Live-Schaltung. Die Plätze waren entsprechend begehrt:
Dereinst werde ich meinen Kindern erzählen, dass ich in der #Snowden-Session einen Sitzplatz hatte. #rpTEN pic.twitter.com/5OPiSVukGr
— Kirscheplotzer (@kirscheplotzer) May 2, 2016
Natürlich wurde auch dem aktuellen Hype um das soziale Netzwerk Snapchat auf der #rpTEN und #MCB16 Rechnung getragen (z.B. mit den Talks „Snapchat für Erwachsene“ und „How organisations can use Snapchat“).
Snapchat ist das neue Twitter. #rpTEN https://t.co/nbrFHCTOuJ
— t3n Magazin (@t3n) May 3, 2016
Sascha Lobo hielt nach seiner re:publica-Pause in 2015 dieses Jahr wieder einen Vortrag – der klangvolle Titel: „The Age of Trotzdem“.
.@saschalobo ruft die Zuschauer auf, mit einem lauten "Trotzdem!" weiter für die Überzeugungen der Netzgemeinde einzutreten. #stage1 #rpTEN
— Dennis Horn (@horn) May 2, 2016
Journalismus-Professor Lutz Frühbrodt machte derweil auf der #MCB16 auf die Gefahren aufmerksam, die für ihn das Content-Marketing mit sich bringt:
"#contentmarketing verändert den klassischen Jounalismus und die öffentliche Debatte", sagt Lutz Frühbrodt auf der #rpTEN #mcb16
— Junge im DJV (@DJVJung) May 3, 2016
Und zum Schluss noch ein wenig Off-Topic…
Die großen Lügen auf der #rpTEN:
1. Nur ein Bier.
2. Morgen um 9.00 Uhr.
3. Heute wirklich nur ein Bier.— Carline Mohr (@Mohrenpost) May 3, 2016
… und ein Hinweis auf die nächste Ausagbe der re:publica, die, bevor es 2017 in Berlin weitergeht, schon im kommenden Oktober als #rpDUB eine ‚Klassenfahrt‘ nach Dublin wagt:
Bei der #rpDUB gibt's bestimmt auch eine #rpPUB. #rpTEN
— Sascha Stoltenow (@BendlerBlogger) May 4, 2016
Von Linda Englisch