Der Börsenverein des Deutschen Buchhandels zeichnete Inger-Maria Mahlkes »Archipel« als den besten Roman des Jahres mit dem Deutschen Buchpreis 2018 aus. In »Archipel«, erschienen bei Rowohlt, schildert Mahlke das Leben drei sehr unterschiedlicher Familien auf Teneriffa. Das Besondere dabei: die Geschichte wird rückwärts von der Gegenwart bis ins Jahr 1919 erzählt. In ihrer Begründung lobte die Jury Mahlkes genaue und stimmige Erzählweise.
Vor allem aber sind es die schillernden Details, die diesen Roman zu einem eindrücklichen Ereignis machen.
Zur Jury des Deutschen Buchpreises gehörten dieses Jahr: Christoph Bartmann (Goethe-Institut Warschau), Luzia Braun (ZDF), Tanja Graf (Literaturhaus München), Paul Jandl (freier Kritiker), Uwe Kalkowski (Literaturblog »Kaffeehaussitzer«), Christine Lötscher (freie Kritikerin), Marianne Sax (Bücherladen Marianne Sax, Frauenfeld). Seit Einführung des Preises sind erstmals mehr Frauen als Männer unter den nominierten Autor*innen gewesen. Der mit 25.000 Euro dotierte Preis wird jedes Jahr zum Auftakt der Frankfurter Buchmesse verliehen, von der Digitur noch ausführlich berichten wird.