Fundstück: „Bretonische Verhältnisse, ein Fall für Kommissar Dupin“ von Jean-Luc Bannalec

„Bretonische Verhältnisse“ von Jean-Luc Bannalec (Bild von Laura Niewiera)

Die Bretagne, ein entlegener Teil Frankreichs – und ausgerechnet dorthin wird der pariser Kommissar Georges Dupin zwangsversetzt. Gleich sein erster Fall führt ihn tief in die Geschichte Frankreichs und der Bretagne hinein. Im Küstendorf Pont Aven wird der Besitzer eines Hotels scheinbar grundlos erstochen. Während seiner Ermittlungen verstrickt sich der Kommissar zunehmend in ein Geflecht aus dubiosen Alibis und Geschichten und lernt dabei die Abgründe des idyllischen Küstenörtchens kennen. Er taucht nicht nur tief in die Geschichte des berühmten Hotels ein, sondern begibt sich auch auf das weite Feld der Kunst. Zusammen mit einer Kunstwissenschaftlerin der Universität in Brest und seinem Team gelingt es ihm, den Mord an dem Hotelier aufzuklären.

Ein packender Krimi

Jean-Luc Bannalec gelingt es, seine Ermittlerfigur, Georges Dupin, durchweg sympathisch und einnehmend zu gestalten. Zudem liegt ein besonderes Augenmerk auf der ausgeprägten Gestaltung der Orte. So entführt uns Bannalec nicht bloß in einen spannenden Kriminalfall, sondern ebenso an einen bezaubernden Ort dieser Welt – in die Bretagne. Die Mischung aus der spannenden Entwicklung der Mordaufklärung sowie der anschaulichen Beschreibung der Orte und der charmanten Ermittlerfigur lässt den Lesenden dieses Buch kaum mehr aus der Hand legen.

„Bretonische Verhältnisse“ ist der erste Band der bretonischen Krimi-Serie und ist bei Thalia für 16,00 Euro erhältlich.

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