Was die Präsenz im Netz angeht, könnten die „Tage der deutschsprachigen Literatur“, kurz der „Ingeborg-Bachmann-Preis“, durchaus als Vorbild für andere Preise fungieren. Wie jedes Jahr fand das Wettlesen, das Wettkritisieren und die Preisverleihung in Klagenfurt am Wörtersee statt. Aber auch im Netz. So konnte man die Lesungen live am Fernseh- oder Computerbildschirm mitverfolgen, die Texte herunterladen und unter dem Hashtag #tddl auf Twitter mitdiskutieren. Auf dem Blog Literaturcafé.de wurde ein Video-Podcast zur Verfügung gestellt und an vielen anderen Stellen über das Geschehen gebloggt, zum Beispiel auf jungeverlagsmenschen.de, auf logbuch-suhrkamp.de und in einem kurzen Fundstück auch auf Digitur. Und eine glückliche Gewinnerin gab es natürlich auch: Nora Gomringer erhielt den Hauptpreis der Jury.