Erinnerung in der Netzliteratur

Im Internet geht es oft schneller, interaktiver und dynamischer zu als in den „traditionellen“ Medien. Konzepte wie Dauerhaftigkeit, Langlebigkeit und auch Erinnerung scheinen mit diesen medialen Voraussetzungen eher im Widerspruch zu stehen. Aber wohin führt dieser Widerspruch auf der künstlerischen Reflexionsebene der Netzliteratur? Gibt es dort neue Möglichkeiten, Erinnerungen darzustellen und sie zu produzieren? Und was ist eigentlich diese Netzliteratur? Digitur-Redakteurin Kristina Petzold hat ihre Masterarbeit zu diesem Thema in eine interaktive Präsentation verwandelt. Sie kann sowohl als durchgängiges Video als auch durch Weiterklicken angeschaut werden.

Ein Kommentar

  1. Erinnerung ist, was den Menschen ausmacht. Individuelle Erinnerung als Grundlage persönlicher Entwicklungsfähigkeit – kollektive Erinnerung als Basis gesellschaftlicher Entwicklung, Konsens einer Ethik u.v.m. – Alle kybernetisierte Zukunftsgestaltung ohne organische Erinnerungsstrukturen ist dehumanisierend wird somit früher oder später scheitern, weil sie den Lebensraum des Menschen gefährdet.

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